Hessisches Landgestüt Dillenburg

Rahmenkonzeption für eine kulturtouristische Nutzung

Gegründet 1869 als Preußisches Hessen-Nassauisches Landgestüt, wird das heutige Hessische Landgestüt Dillenburg seit mehreren Jahren aufwendig denkmalgerecht saniert. Historische Gebäude werden zu möglichen Veranstaltungs- und Ausstellungsräumen umgewidmet. Ein ca. 400 qm großes ehemaliges Stallgebäude wird für eine Ausstellungsnutzung zur Präsentation der Kutschensammlung und die Orangerie für Veranstaltungen vorbereitet.

Seit 2018 wird auf dem Gestüt zudem keine Zucht mehr betrieben. Derzeit dient die Anlage zur Aus- und Weiterbildung in Berufen der Pferdewirtschaft. Für die Erfüllung dieses Aufgabenspektrums werden weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden durchgeführt, wie beispielsweise der Neubau einer Longierhalle oder eine Sanierung im Stall 3 mit Internats- und Seminarräumen.

Zugleich ist auf dem Landgestüt erheblicher Leerstand, teils von ganzen Gebäudeteilen, zu verzeichnen zum Beispiel in einem Seitenflügel des sogenannten Prinzenhauses aber auch in einem Gebäude im Hofgarten.

Diese Veränderungen und Entwicklungen sind der Anlass für eine kulturtouristische Nutzung des Landgestütes mit Dauerausstellung und Veranstaltungsräumlichkeiten sowie Programmangeboten eine Rahmenkonzeption einschließlich eines Betriebs- und Nutzungskonzepts zu erarbeiten. Diese von beier+wellach projekte ganzheitlich angelegte Konzeption soll als Grundlage und Leitlinie für eine Weiterentwicklung des Landgestütes dienen und potentiell zu beantragende Förderungen zur Realisierung der Konzeption aufzeigen. In die Erarbeitung der Realisierungskonzeption werden die Shareholder und regionalen Akteure in einem strukturierten Workshopprozess aktiv eingebunden.
 

 

KategorieKulturtouristische Nutzung

AuftraggeberLandesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Kassel

Zeitraum Leistungserbringung: November 2022 – November 2023

Ort/GrößeHessisches Landgestüt Dillenburg

LeistungenAnalyse und Grundlagenermittlung, Entwicklung kulturtouristisches Rahmenkonzept mit Nutzungs- und Betriebskonzept