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Ein Themenabend am 30. Mai 2008 in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin bildete den Auftakt des zweijährigen interdisziplinären Austauschprojekts „68/89 – Kunst.Zeit.Geschichte.”.
Mit der Chiffre „1968” verbinden sich in Ost und West unterschiedliche Ereignisse, Erfahrungen und lebensgeschichtliche Prägungen. 40 Jahre später widmeten sich ehemalige Protagonisten, Historiker und Künstler dem Prager Frühling und den Studentenprotesten im Westen in einer langen Nacht mit Diskussionen, Performances, Konzerten, Filmen und Lesungen. Im Zentrum standen die wechselseitigen Wahrnehmungen der Akteure und die Transfers ihrer Ideen in der grenzüberschreitenden Pop-und Protestkultur sowie die Linien, die 1968 und 1989 verbinden.
Bespielt wurde das gesamte Haus, punktuell oder abendfüllend, in Wiederholungen oder in Permanenz, nach Zeitplan oder als überraschende Intervention. Der Besucher stellte sich sein Programm selbst zusammen, in dem er sich entlang der Ereignisse durch das Haus bewegte. Dabei war nicht ausgeschlossen, dass gerade das Verharren an einem Ort den größten Gewinn brachte.
Das Projekt „68/89 – Kunst.Zeit.Geschichte.” wurde getragen von den Sophiensaelen, Berlin, Kampnagel, Hamburg, Archa-Theater, Prag, Zentrum für experimentelles Theater, Brünn, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam und dem Institut für Zeitgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Prag. Entwickelt wurde das Vorhaben im Rahmen von Zipp – deutsch-tschechische Kulturprojekte, einem Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes.
beier+wellach hat die Eröffnungsveranstaltung „Crossing 68/89. Protest, Reform und kultureller Aufbruch zwischen Prag, Berlin und Paris” mit konzipiert und dramaturgisch entwickelt, die Raumgestaltung entworfen und gemeinsam mit id3d-berlin die Umsetzung übernommen.
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Kategorie Veranstaltung
Auftraggeber Zipp – deutsch-tschechiche Kulturprojekte Berlin
Zeitraum Leistungserbringung: 2008
Eröffnung: 30. Mai 2008
OrtAkademie der Künste am Pariser Platz, Berlin
Produktionid3d-berlin
LeistungenCo-Konzeption, dramaturgische und raumbildnerische Gestaltung
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